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Meine persönliche Geschichte erschien am 16.05.2020 im Spiegel und zeigt die Hilflosigkeit unserer Gesetze sehr deutlich!

Ich war Anfang 2010 in einer Berufschule im Landkreis Neunkirchen in einer Klasse zum Thema Cybermobbing, Recht am eigenen Bild und ähnliche Themen gebucht. Am Ende der Veranstaltung kam ein junger Mann und zeigte mir einige SMS mit folgenden Nachrichten: „Ich schlitze dir die Kehle auf du Hurensohn. Früher hätte man dich vergast. Ich mach dich kalt!“

Er fragte mich ob er damit zum Schulleiter gehen solle. Ich antwortete: Damit gehst du zur Polizei!

Wie ich später vom Schulleiter erfahren habe, gab es dann auch Kontakt mit der Polizei. Der Verfasser der Zeilen wurde wohl mit  Drogen erwischt, leistet Weiderstand und wurde unter Zwang, abgeführt. Das war wohl der Auslöser, für das was sich dann 10 Jahren lang steigern sollte.

Mehr dazu im Spiegel :

Schüsse in der Dämmerung

Schicksale Peter Sommerhalter klärt in Schulen über Mobbing auf. Er will Kinder und Jugendliche stark machen. Doch dann wird er selbst bedroht. Der Experte ist hilflos – und die Polizei ist es auch.

In der Theo­rie ist al­les ganz ein­fach. Wenn je­mand in der Schu­le ge­mobbt wird, soll­te man das auf je­den Fall ernst neh­men. Die Leh­rer in­for­mie­ren, mit den El­tern spre­chen, viel­leicht An­zei­ge bei der Po­li­zei er­stat­ten. Auch ein ge­sun­des Selbst­wert­ge­fühl hilft. Wenn man die Wor­te an sich ab­pral­len lässt, su­chen sich Mob­ber an­de­re Op­fer.

Spiegel vom 16.05.2020

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